
bergundsteigen #124 ist da!
26. Sep. 2023
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Neuesten Kommentare
"Durchhaltevermögen und Engagement waren nicht so zufriedenstellend" Ich finde diesen Satz oder Feststellung sehr Aufschlussreich. Weil, es zeigt auf zwei moderne gesellschaftliche Schwachstellen hin. Gerade der Alpinismus in all einen Facetten hat eine grosse Chance, genau diese Kompetenzen herauszubilden. Wenn Alpin- oder Expedkader oder wie man das immer nennen will nachhaltigen Erfolg generieren soll, müssen genau diese Anforderungen, gepart mit Kreativität gefördert werden. Die elitären, in Höhenmetern, Stunden, oder Schwierigkeitsgrade messbaren Parametern stellen sich so auf natürlichem Weg ein.
Ich weis nicht, wieviele, dieses Geschehen kommentierende, selber schon auf 8000Meter waren. Aus dem warmen Sofa lässt sich ganz bequem über Moral, Selbstsucht oder juristische Punkte sinnieren. An 8000ern ist der potentielle Tod ein steter Begleiter. Hier gehen die allermeisten am äussersten Limit. Soll eine Rettung aus dieser Höhe geschehen muss eine solche praktisch bereits zum Voraus geplant, und für den Eintreffensfall abgesprochen/organisiert sein. Eine erfolgreiche "improvisierte" Rettung aus solchen Orten ist ansonsten praktisch nur Profialpinisten zuzutrauen oder zuzumuten. Insofern, so finde ich, wäre es an den "Reise"-Organisatoren, sich zukünftig besser auch auf Unfallsituationen vorzubereiten, und es nicht dem eh oft überforderten Bergsteiger vor Ort, oder den vertraglich an andere Gruppen und Teilnehmenr gebundene Sherpas (!) zu überlassen, notfallmässig zu handeln.
Halte ich für den falschen Zugang - die Felle können zu Hause gut kleben, sich bei einer mehrtägigen Skitour aber dennoch lösen. Ob der Teleskopstock bricht/defekt wird oder nicht bzw. ob die Sohle der Schuhe sich lösen wird, kann ich mitnichten vorhersehen. Die oben genannten Utensilien sollten selbstverständlich eingepackt werden. Wer genug unterwegs ist, weiß ganz genau, dass so ziemlich alles defekt werden kann, was man zuvor vermeintlich gründlich überprüft hat..
Ich frage mich auch, seit wann denn an „Einem“ Schnapper abgeseilt wird. Das Problem des Selbstaushängens wurde in die Vor- und Nachteile nicht integriert. Ich empfehle Pit Schubert Risiko in Frls und Eis Band 3 und verweise auf den Unfall mit einem Umlenker mit Schnaper. Ein kleiner und nach Norm gefertigter Schrauber ist auch unter 10 Euro zu bekommen. Soviel sollte einem das eigene Leben und das Wohlergehen der (Seil)Partner und der Bergretter wert sein.