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bergundsteigen #71

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  • 9-editorial-6

    Was für ein Sommer! Ich wünsche jeder hat Zeit gehabt, das stabile Wetter und die grandiosen Verhältnisse anfangs Juli zu nutzen, um in den Bergen unterwegs zu sein (und ich hoffe, die Schönwetterphase dauert noch wochenlang an). „Klettern, klettern: draußen sein“, meint auch Martin Schwiersch, wenn er sich ab Seite 26 Gedanken über den „Angriff des Hallenkletterns auf den übrigen Klettersport“ macht. Eigentlich wollten wir in dieser Ausgabe nichts anderes mehr zum Hallenklettern abdrucken, doch wie so oft führte der Zufall Regie. Eigentlich wollten wir in dieser Ausgabe nichts ...

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  • 10-11-kommentar-4

    Kinder nicht überfordern! So lautet die Aufforderung auf einem der Kletterhallenplakate. Der DAV-Kletterschein meint zu diesem Thema: „Kinder sind in ihrer Entwicklung unterschiedlich schnell. Es gibt keine Festlegung auf exakte Altersgrenzen ... Kletterschein Toprope geeignet für Kinder ab ca. 10 Jahren, Kletterschein Vorstieg geeignet für Kinder ab 12 Jahren. … die Aufsichtspflicht bleibt weiterhin bei den Eltern oder dem Trainer bis zum 14. Lebensjahr.“ Mehrere Unfälle mit schwerwiegenden Verletzungsfolgen ließen uns aufhorchen: Kinder unter 12 Jahren hatten kletternde Kinder ...

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  • 12-17-dialog-4

    [Wimmerlausdrucken] Es ereignete sich im Zuge eines Wanderbegleiterausbildungskurses 2009 in Maria Alm. Als die Kursteilnehmer - einige zum ersten Mal - die Bussole sahen, kamen viele Fragen auf. Die hinter mir sitzende Dame lieh sich mein Gerät, da sie kein eigenes hatte und ich es im Moment nicht benötigte, weil ohnehin damit vertraut. Ihre darauffolgende und tatsächlich ernstgemeinte Frage, wozu denn der Spiegel diene, wird in meinem Alpental als „aufg'legter Schmäh“ bezeichnet. Ich hatte keine andere Wahl! Doch vergaß ich nicht hinzuzufügen, dass ebendieser Spiegel ...

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  • 18-19-krautundruabn-7

    OeAV-Kletterscheine „neu“Die Kletterscheine des OeAV gibt es bereits seit einiger Zeit im Scheckkartenformat. Nun wurde die etwas in die Jahre gekommene Begleitbroschüre (gelb, querformatig, mit wunderschönen SW-Fotos) diesem Design angepasst und komplett überarbeitet. Herausgekommen ist ein Card-Folder: eine praktische Kombination aus zusammenfaltbarem DIN A-3 Bogen - mit allen aktuellen Infos rund um die Kletterscheine – und einem Etui für den bzw. die Kletterscheine selbst. Die Kunst bestand bei diesem Projekt darin, die Inhalte der Kletterscheine nochmals auf ...

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  • 20-25-bergsoenlichkeit

    In der Alpinszene bist du kein Unbekannter, wie verlief dein beruflicher Werdegang?Nachdem ich eine anständige Berufsausbildung als Spengler und Glaser gemacht und kurze Zeit beim Roten Kreuz als Rettungssanitäter gearbeitet hatte, wollte ich doch noch studieren, was bei meinen erbrachten schulischen Leistungen recht aussichtslos aussah. Dennoch schaffte ich die Matura als Externist und begann ein Geographiestudium in Innsbruck. Parallel dazu machte ich eine Reihe von „alpinen“ Ausbildungen wie den Lehrwart Hochalpin und schließlich auch den Bergführer. ...

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  • 26-29-in-den-letzten-zuegen

    Klettern boomt. Vielmehr das Klettern in der Halle boomt - und auch das in mit Bohrhaken rastermäßig „sanierten“ Klettergärten (solchen mit Hinweisschildern vom Tourismusverband, wo auch die Alpenverein-Kletterregeln draufstehen). Der Autor beobachtet diese Entwicklung seit Jahren und macht sich – gerade zurück vom Urlaub im Yosemity – seine Gedanken über das Turnen an Kunstgriffen und die Freiheitssuche „draußen“. ...

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  • 30-31-um-ein-haar

    Der Autor ist in der Kletterszene nun wahrlich kein Unbekannter. Seit Jahrzehnten am Fels kletternd hat er - ohne ihm nahetreten zu wollen - ein Alter erreicht, das beweist , dass er was Risikoeinschätzung und Sicherungstechnik betrifft recht erfolgreich unterwegs sein muss. Dass gerade ihm ein Beinahe-unfall mit dem Standardsicherungsgerät Tuber passiert, lässt aufhorchen. Ort und Zeit der Handlung: Schleierwasserfall im Dezember 2007. ...

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  • 32-34-mein-absturz-in-der-kletterhalle

    „Heinz hatte in der Halle einen Grounder!” Wir konnten es kaum glauben. Er, der Extremkletterer und Seiltechnik-Buchautor verunfallt nicht etwa bei einer Erstbegehung im Karwendel sondern in der Tivoli-Kletterhalle. Wir wollten wissen, was genau geschehen ist. Bumm – ein dumpfer Aufschlag übertönt den Lärmpegel der zum Bersten gefüllten Kletterhalle. Plötzlich ist es bedrückend still. Ein Kletterer war aus 14 Meter Höhe auf dem Betonboden aufgeschlagen. ...

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  • 36-38-im-gespraech-mit-christ-semmel

    Nicho und Heinz, beide sind erfahren, kennen sich super gut aus, haben ihre wilden Zeiten im Gebirge überlebt. Wie kann den beiden der beschriebene Beinaheunfall bzw. Absturz passieren? Ich denke, man wähnt sich zu leicht in Sicherheit. Man erlebt immer wieder, dass man alles im Griff hat, hält viele Stürze und dann kommt doch das eine zum anderen: ein zu dünnes Seil, ein Runout und ein weiter Sturz, kein Sichtkontakt oder der Sturzzug just in dem Moment, ...

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  • 40-46-aus-fehlern-lernen-aber-wie

    Michael Cronrath hat sich in seiner Diplomarbeit mit der Vermittlung von Sicherungsmethoden beim Klettern auf der Basis von erlebtem Handeln auseinandergesetzt und lässt uns an seinen Erkenntnissen teilhaben. Die meisten Bergsteiger kennen das Gefühl, bei einer Bergtour, die nicht optimal gelaufen ist, mehr gelernt zu haben, als wenn alles perfekt nach Plan funktioniert hätte. So kann es zB ein wertvolles und intensives Erlebnis sein ...

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  • 48-57-base

    Jean-Marc Boivin, Xaver Bongart, Shane McConkey, Leo Houlding, Steph Davis, Stephan Siegrist, Dean Potter. Das sind nur einige hervorragende Alpinisten, welche sich nach getaner Arbeit mit einem BASE-Schirm in die Tiefe stürzen. Die drei Erstgenannten sind dabei ums Leben gekommen. Wir Normalbergsteiger sind immer wieder mit dem „Bergsport“ BASE konfrontiert – sei es am Mt Brento oder in diversen Zeitschriften – doch was dahinter steckt, wissen wir nicht. ...

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  • 58-das-weiche-auge

    Vielgestellte Frage bei allen Ausbildungskursen, seit Monaten: „Weisch du, wie der Knoten geht, weisch eh, für des weiche Auge?“ Das weiche Auge, jener mystische Knoten, der angeblich von einem gewissen Herrn Stopper kreiert wurde, um den Zentralkarabiner in der Standplatzschlinge durch einen superstarken, geknoteten Ring zu ersetzen – der aussieht wie ein doppelter Bulinknoten (und ein solcher ist er auch). ...

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  • 60-67-sommerwetter

    Im Hochgebirge wirken die Kräfte der Natur meist stärker als in flacheren Regionen. Für einen Bergsportler gehört die theoretische und praktische Auseinandersetzung mit diesen Kräften dazu. Der Wetterbericht ist dabei die Grundlage zur Planung einer Hochtour oder einer alpinen Klettertour. Folgende Zeilen sollen dem Sommer-Bergsportler helfen, seine Touren exakter planen zu können, um diverse Aktivitäten mit einem Lachen im Gesicht ...

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  • 68-69-wasserklang

    Dass unsere Kletterausrüstung genormt und geprüft ist, hat die Mehrzahl der Kletterer mittlerweile mitbekommen. Was aber wird da im Labor genau getestet? Garantiert das meine Sicherheit in der Wand? Und was hält meine Ausrüstung nun wirklich aus? Björn Ernst vergleicht in seinem Beitrag die Zulassungsprüfungen der wichtigsten Ausrüstungsgegenstände und die im Einsatz tatsächlich wirkenden Kräfte und zeichnet ein anschauliches Bild vom Stand ...

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  • 70-80-bedingungsloses-vertrauen-ins-material

    Auch wenn die Lawinengefahr ein für uns Wintersportler hochkomplexes und schwierig einzuschätzendes Thema bleibt, gibt es immer wieder mal Situationen, wo wir wirklich günstige, das heißt sichere Verhältnisse vorfinden. In den Kreisen der Garanten werden diese Tage dann als Ausnahmetage geführt, wo man schon mal auf den einen oder anderen (Notfall-) Ausrüstungsgegenstand vergessen darf. Seien wir uns ehrlich, ist schon mal vorgekommen. ...

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  • 82-83-ausprobiert-13

    Climbing Technology ClickupDas Clickup ist der Newcomer auf dem Markt der Bremsgeräte. Die Bedienung gleicht exakt dem der Tube-Sicherung. Es ist kein Aufhalten eines Blockiermechanismus zum Seilausgeben notwendig. Dadurch entstehen auch keine Fehlanwendungen. Das Einhalten des Bremshandprinzips ist allerdings unbedingt Pflicht. Denn ohne Bremshand am Seil blockiert das Gerät nur bei einem heftigen Impuls. Einmal blockiert, bleibt das Gerät in dieser Position und muss aktiv wieder in den „Bedien-Modus“ gebracht werden. ...

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  • 84-85-medien-13

    Martin Prinz beschreibt in seinem neuen Roman „Über die Alpen“ seine Wanderung auf einem gewissen roten Weg. Dass es sich dabei um den Roten Weg der Via Alpina handelt, muss aufgrund des Klappentextes dazu gesagt werden, da dieses kleine Detail wohl glatt übersehen wurde.Prinz bemüht sich anfangs sehr, verschiedene Aspekte und Ansichten über die Alpen zB von Werner Bätzing in das Buch mittels Zitaten einfließen zu lassen. Schnell wird aber klar, dass er sich kaum durch diese Literaturstudien beeinflussen lässt und sich lieber seine ganz eigenen Gedanken macht ...

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