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bergundsteigen #77

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  • 9-editorial-11

    Munter, Würtl, Genswein, Harvey, Nairz und Schweizer sind die Autoren dieser Ausgabe. Alles alte Hasen. Bekannt und geschätzt in ihren Fachgebieten. Pensionist Munter hat sich - nachdem er als ber(g)sönlichkeit Rede und Antwort gestanden ist - aufgerafft, um die verflixten Worte für den letzten Absatz seines Textes über die Rolle des Zufalls bei der Lawinenauslösung zu finden. Weniger philosophisch geht es bei Würtl/Bilek zur Sache, wenn sie aktuelles Zahlenmaterial zum Traumatod in der Lawine liefern. ...

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  • 10-11-kommentar-10

    Mitten im letzten Winter lud der Deutsche Alpenverein zu einer Fachtagung. Die Vision: Die alpin ausbildenden Fachverbände Deutschlands finden die Gemeinsamkeiten ihrer Lawinenstrategien und führen diese in einem Merkblatt nach Schweizer Vorbild zusammen. Eine derartige Plattform existierte bis dahin nicht. Seit Munters Input vor mehr als zehn Jahren haben sich Ausbildungsinhalte und Beurteilungsmethoden auseinanderentwickelt. So existieren SnowCard, Limits, Reduktionsmethode, Stop or Go sowie rein analytische Ansätze nebeneinander, die sich zum Teil ähneln, z.T. aber recht konträr sind. ...

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  • 12-17-dialog-7

    [Kunstoffverpackung] Endlich ist das neue bergundsteigen da, ein schöner Moment. Aber da, gleich wieder die Ernüchterung: Zum wiederholten Male frage ich mich, wieso das Magazin in Kunststoff verpackt werden muss, umweltfreundlich ist das ja nicht gerade, und aus meiner Sicht auch unnötig. Vielleicht könnt ihr mir erklären, warum das so sein muss ... Wir sind uns bewusst, dass das Verpacken in einer Kunstofffolie heikel ist – allerdings mangelt es an echten Alternativen. Ein offener Versand ist wegen der Beilagen nicht möglich und ins Ausland nicht erlaubt.

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  • 18-21-krautundruabn

    Eine Ära geht zu Ende im DAV: Karl Schrag begibt sich nach über 30 Jahren in seinen wohl verdienten (Un)Ruhestand. Zuletzt war er als Leiter des Ressorts Ausbildung tätig. Ganz nach dem Motto „jetzt geht’s wieder richtig los“ liegt der Verdacht nahe, dass Karl nun wieder vermehrt in den Bergen der näheren und weiteren Umgebung gesichtet werden wird. Allgemein bekannt sind ja die Glanztaten zu seiner Sturm- und Drangzeit, wie die Besteigung des Cerro Torre 1985 mit Hartmut Münchenbach, der Kalanka im Garhwal oder der Annapurna, bei dem er 1980 im Abstieg eben mal etwas Ballast in Form seiner Zehen ...

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  • 22-29-bergsoenlichkeit

    Werner Munter, du bist seit 2006 im Ruhestand und heuer 70 Jahre alt geworden. Es ist ruhiger geworden um dich, nicht mehr so viele Vorträge, aber regelmäßig deutliche Lebenszeichen und klare Zwischenrufe. Wie geht es dir als Pensionist? Der Übergang war leichter als ich mir gedacht habe, weil ich bereits vorher - obwohl ich am SLF eine 100-%-Stelle als Bundesangestellter hatte - frei war. Ich hatte glücklicherweise einen Chef, der als einziges verlangt hat: „Was du jetzt machst, schreibst und sagst du im Namen des Institutes.“ ...

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  • 30-36-und-gott-wuerfelt-doch

    Erstaunlicherweise kommt das Wort „Zufall“ in der klassischen Lawinenkunde kaum vor, ebensowenig wie das eng damit zusammenhängende „Risiko“. Im Zeitalter der „Sicherheit“ waren diese Begriffe tabu! Höchstens in den Wendungen wie „per Zufall wurde der Unfall am Gegenhang beobachtet“ oder „zufälligerweise ragte eine Hand aus dem Schnee“ wurde das Wort verwendet, jedoch praktisch nie zur Beschreibung der Schneebrettauslösung durch Schifahrer ...

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  • 38-42-rocker-und-co

    Alle Jahre wieder werden wir in allen möglichen und unmöglichen Medien mit Tests und Produktvorstellungen der topaktuellen Touren- und Geländeschier konfrontiert. Dabei wird mit Fachbegriffen nur so um sich geworfen und man kann sich manchmal des Eindrucks nicht erwehren, dass die unabhängigen Tester nur zu gerne die Wortkreationen aus diversen Katalogen übernehmen, ohne auch nur ansatzweise zu ahnen, worum es eigentlich geht. ...

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  • 46-49-zum-tode-verurteilt

    Dass eine Lawinenauslösung stets mit Lebensgefahr verbunden ist, muss unter Tourengehern, Variantenfahrern und Winterbergsteigern nicht extra betont werden, da nach wie vor über 50 % der Ganzverschütteten die Lawine nicht überleben. Dass der Anteil der Traumatoten bei Lawinenunfällen aber deutlich höher ist als bislang angenommen, ist dennoch eine Überraschung. Die Grundlage zum „Überleben bei Lawinenereignissen“ stellt sowohl in der theoretischen Diskussion ...

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  • 50-54-lvs-suche

    Bildet man in der Lawinenrettung aus, weiß man, dass es vor allem die letzten Meter sind, die dem Übenden Zeit und Nerven kosten. Auf jedem Niveau: Fällt es dem Einsteiger schwer, seine Feinsuche auch bei einem flach eingegrabenen Gerät endlich zu beenden, tut sich der Könner hart, wenn das Gerät so tief eingegraben ist, dass keine Sondierung möglich ist. Was tun? Manuel Genswein gibt einen Überblick über die aktuellen Such- und Bergestrategien auf diesen verflixten letzten Metern ...

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  • 56-57-bergundsteigen-leicht-gemacht-offenes-sondieren

    Allen Bemühungen zum Trotz scheint es (nicht nur) in Österreich eine vergebliche Forderung zu sein, dass man abseits der gesicherten Pisten mit der standardmäßigen Lawinennotfallausrüstung (LVS-Gerät, Schaufel und Sonde) unterwegs ist. So kommt es immer noch häufig vor, dass Personen ohne LVS-Gerät von Lawinen verschüttet werden. Laut Daten des Kuratoriums für Alpine Sicherheit müssen immer noch rund ein Viertel der ganzverschütteten Lawinenopfer ...

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  • 58-69-lawinensituationen-als-muster-erkennen

    „Achtung Lawine!“ ist der Name eines eidgenössichen Merkblattes zum Thema Lawinenpräventation. Inzwischen gibt es schon die sechste Auflage davon und das Besondere und vor allem Benutzerfreundliche daran ist, dass es alle großen alpinen Institutionen und Verbände in der Schweiz, SLF, SAC, Bergführer, Armee, Schiverband, Bergsportschulen, Naturfreunde, Alpine Rettung usw., gemeinsam herausgebracht haben - auch das gibt es. ...

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  • 72-79-schneeprofil-kurzanleitung

    Soviel steht fest: Das Graben von Schneeprofilen ist primär etwas für Profis, genauer gesagt für jene, die ständig ihre Nase in den Schnee stecken. Erst dann ist es nämlich in Kombination mit Prozessdenken möglich, ein umfassendes und ziemlich realistisches Bild über den Schneedeckenaufbau zu bekommen. Entscheidungen können dadurch mitunter leichter gefällt werden. Der Artikel richtet sich demnach an interessierte Wintersportler, aber auch an Entscheidungsträger ...

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  • 80-83-einfluss-von-erwaermung-und-strahlung-auf-die-schneedecke

    Der Postbus fährt sonntags erst um 8 Uhr. Es ist ungewöhnlich warm; die Sonne brennt auf die Südosthänge. Wir kommen langsamer voran als erwartet und sind erst zu Mittag auf dem Gipfel. Zum Glück geht die Abfahrt durch den steilen Nordnordosthang. Wie erhofft hat’s noch keine Spuren – und das nach fast drei Wochen schönstem Wetter. Der Plan geht auf. Ich fahre los. Nur ganz oben im Hang hat die Sonne kräftig gewirkt, der Schnee ist leicht feucht ...

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  • 84-85-medien-16

    Das Buch, auf welches lange gewartet werden musste. Eine vermeintlich alleine von Männern gestaltete und aufgezeichnete Alpingeschichte hinterlässt bis heute eine große Lücke. Mit diesem Buch leistet Ingrid Runggaldier einen wertvollen Beitrag, diese zu schließen. Zehn Jahre intensive Recherche der Autorin stecken in dem reich bebilderten, prächtigen Band. Ingrid Runggaldier, bereits 2002 Autorin des gleichnamigen Filmes „Frauen im Aufstieg“, Übersetzerin und Kulturreferentin des Alpenvereins in Südtirol, nennt sich selbst „eine Sucherin und Sammlerin“. ...

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  • 86-89-ausprobiert

    Diese abgespeckte Variante vom Arva Link verfügt nicht über den „Fortgeschrittenen-Modus“ und ist ohne die zusätzliche 868 MHz-W-Link-Sendefrequenz ausgestattet, welche gemeinsam mit dem Mammut Pulse genutzt werden kann (diese Geräte können untereinander zusätzliche Daten austauschen). Das Axis kann aber zwischen Digital- und Analogmodus wechseln und hat eine Standby Funktion. Das bedeutet, es bleibt im Sendemodus eingeschaltet, ohne zu senden, dh ich störe niemanden bei der Suche, ...

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