Nadine Regel, Jahrgang 1985, absolvierte ihr Politikstudium in München, Granada und Dar es Salaam. Für die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit arbeitete sie u.a. in Südafrika, der Mongolei, Ghana und Berlin. Liebste Themen: Berge, Abenteuerreisen und Extremsport. Sehnsuchtsort: Patagonien.
In 92 Tagen bestiegen die Norwegerin Kristin Harila und Tenjin Lama Sherpa alle 14 Achttausender – doppelt so schnell wie der Rekordhalter Nirmal Purja. Ein neuer Maßstab in der Geschichte des Bergsteigens? Wohl kaum, kritisiert die Weltpresse.
Seit bald 20 Jahren lebt die Garmisch-Partenkirchnerin Billi Bierling, 55, in den Bergsteigersaisons im Frühling und Herbst in Kathmandu und dokumentiert für die Himalayan Database das Geschehen an den Expeditionsgipfeln in Nepal. Im Interview spricht sie über ihr neues Buch, die Bedeutung ihrer Arbeit und den Wandel im Expeditionsbergsteigen.
Im Rahmen ihrer Recherchearbeit zum Everest-Artikel der Ausgabe #121 interviewt Nadine Regel drei Persönlichkeiten aus der Expeditionsszene über die kommerziellen Entwicklungen im Höhenbergsteigen in Nepal.
Nadine Regel hat sich im Frühling 2022 auf Recherche bis ins Everest-Basecamp begeben, um den Entwicklungen der letzten 30 Jahre vor Ort nachzuspüren. Hier einige der Entwicklungsschritte in der Kommerzialisierung der 8000er.
Rekorde sind dazu da, um geknackt zu werden. Die Norwegerin Kristin Harila hatte sich aufgemacht, alle 14 Achttausender in sechs Monaten zu besteigen und damit den Rekord von Nirmal Purja zu brechen. Ihr Ziel: Frauen und Sherpas im Bergsport sichtbarer machen.
Die höchsten Berge der Welt werden so häufig wie noch nie bestiegen; zuletzt angetrieben durch den starken Geschäftswillen der nepalesischen Expeditionsanbieter. Eine Bestandsaufnahme.