Beim Bergsteigen passieren ständig Fehler, die (beinahe) zu Unfällen führen. Niemand spricht gerne darüber. Wir schon! Die Redaktion über schlechte Ausrüstung, Gruppenphänomene und Tourenplanung.
Mit der neu gestalteten SAC-Wanderskala möchte der Schweizer Alpen-Club (SAC) die Sicherheit erhöhen und Unfälle reduzieren. Die Bewertungskriterien sind fortan näher an der Realität im Gelände.
Von Ausschlag und Juckreiz bis hin zu allergischen Reaktionen: Bereits bei der kleinsten Berührung mit Prozessionsspinnern kann es zu heftigen Symptomen kommen. Vor allem Reisende nach Italien sollten vorsichtig sein.
Die DAV-Sicherheitsforschung führte im Frühjahr 2021 eine Online-Befragung von Bergwander*innen zum Themenkomplex „Unfälle und Notlagen“ durch. Ziel war es, umfassende Erkenntnisse über diejenigen Bedrängnisse und Notlagen beim Bergwandern zu gewinnen, bei denen nicht notwendigerweise die Bergrettung gerufen wurde, sondern die Situation vielleicht kritisch war, aber es letztlich nochmal gut gegangen ist. Zudem wurde der Frage nachgegangen, ob aus den Daten typische Vorstellungen („Stereotypen“) über Bergwander*innen wie „Ehrgeizige Ältere bringen sich beim Bergwandern gesundheitlich in Schwierigkeiten“ oder „Junge Socialmedianutzer*innen gefährden sich mangels alpiner Erfahrung“ abgeleitet werden können.
Der digitalpine Lifestyle beruht auf der Allgegenwart von Information. Er eröffnet faszinierende Möglichkeiten der Orientierung, Optimierung, Risikobewertung und Wissensvermittlung. Doch zugleich legt sich die digitale Informationsschicht wie Gaze auf die Bergwirklichkeit. Was folgt daraus für langsame Praktiken wie Erfahrung und Beobachtung?
Von Alleskönnern, Problemlösern und der Frage nach der perfekten Navigation: GPS-Sportuhren und Smartwatches sind am Vormarsch. Wir haben uns zwei etwas genauer angeschaut.