Dr. Klaus „Nik“ Burger ist Direktor des Amtsgerichts Laufen (Berchtesgadener Land), Leiter der Bergwacht Region Chiemgau, Einsatzleiter der Bergwacht Bayern, Lehrgangsleiter der zentralen Einsatzleiterausbildung für die Bergwacht Bayern, Flugretter und hat mit „Da guade Bua“ eine 27 SL Longline am Achenkopf/Untersberg eröffnet.
Hundewanderführer , Hundekurse für Bergsteiger und omnipräsente, allumfassende mediale Tipps für bergbegeisterte Hundebesitzer. Notrufe über kalte Schnauzen in Bergnot bleiben da nicht aus, allein im Berchtesgadener Land mehrmals jährlich.
Völlig überforderte Klettersteiggeher, besonders leichtsinnige Winterwanderer und betrunkene Bergsteiger: Manchmal müssen Wanderer und Bergsportler zur Rettung regelrecht gezwungen werden. Aber ist das rechtlich überhaupt möglich? Zwangsrettung bedeutet im Ergebnis Rettung gegen den Willen des Betroffenen, ...
Völlig überforderte Klettersteiggeher, leichtsinnige Winterwanderer und betrunkene Bergsteiger: Manchmal müssen Wanderer und Bergsportler zur Rettung regelrecht gezwungen werden. Aber ist das rechtlich überhaupt möglich?
Bergrettung als bedingungslose Dienstleistung? Unfallbeispiele, die zwei unterschiedliche Entscheidungen der Einsatzleitung zur Folge hatten: Risiko in der Bergrettung ist präsent. Risikomanagement ist gefordert, bisweilen im Zielkonflikt, einerseits Leben zu retten und andererseits die Einsatzkräfte vor erheblichen unmittelbaren Gefahren zu schützen. Gesellschaftliche Realität ist, dass der Bergsport boomt, die Einsatzzahlen bei den Sommer-Sportarten in Bayern signifikant steigen, die Fähigkeit zur Selbsteinschätzung abnimmt und die Erwartungshaltung für schnelle Hilfe in jeder Lage steigt.