In den Bergen unterwegs zu sein, ist gut für mich. Nicht in den Bergen unterwegs zu sein, ist gut für andere und die Natur ganz allgemein. Was also soll ich tun? Wie soll ich mich verhalten – meinen Mitmenschen und der Berg-Natur-Kultur-Landschaft gegenüber?
3.380 Meter statt 3.399 Meter – nach dem Felssturz am Südgipfel des Fluchthorns im Silvrettagebiet am 11. Juni wurde die Kubatur der abgegangenen Felsmassen vom Berggipfel gemessen. Insgesamt eine Million Kubikmeter an Gestein brach beim Felssturz ab.
Die Mission der neu veröffentlichten Website www.ecopointclimbing.com ist es, nachhaltige Mobilität beim Klettern zu fördern und zu stärken, indem sie eine frei zugängliche Community-Plattform bietet, auf der sich Kletter*innen gegenseitig informieren und inspirieren können, nachhaltiger zu klettern.
Gegründet wurde die Website von dem gemeinnützigen Verein IG Klettern und Bergsport Allgäu e. V., dessen Ziel es ist, das Klettern und Bergsteigen als nachhaltigen Natursport in den Alpen zu fördern und zu erhalten. Die Idee und Umsetzung stammen von Lena Müller. Im Interview beantwortet sie uns einige interessante Fragen.
Die Chefin des Regierungspräsidiums Karlsruhe, der für den Battert zuständigen obersten Naturschutzbehörde, beantwortete Fragen nach der Notwendigkeit und Angemessenheit der Totalsperrung der Badener Wand und des Infrastruktur-Rückbaus.
Rücksicht auf die Natur sollte für all ihre Besucher selbstverständlich sein. Behörden können zum Schutz bedrohter Arten oder wertvoller Biotope das „freie Betretungsrecht der Landschaft“ mit Verordnungen einschränken. Das für die Sperrung des Battert zuständige Regierungspräsidium Karlsruhe hat den jüngsten Prozess 2022 mit etlichen Pressemitteilungen begleitet. Andi Dick hat diese analysiert – und fragt sich, wie ehrlich und wissenschaftlich fundiert die Argumentation ist. Die Freiheit, die Aussagen pointiert zu kommentieren, hält er für angemessen.
Ein Artikel über PFAS in einer Zeitschrift über Menschen, Berge und Unsicherheit im Bergsport? Ja, denn viele Menschen aus der Welt der Berge diskutieren dieses Thema, insbesondere seit Anfang diesen Jahres. Die Diskussionen zeigen, dass vielerorts Unsicherheit über die Faktenlage zu PFAS besteht (bis zur Recherche für diesen Artikel auch bei der Verfasserin). Wir versuchen in diesem Beitrag zusammenzufassen, was in jüngster Zeit passiert ist und warum das Thema (nicht nur) für Bergsportler*innen und bergundsteigen Leser relevant ist.